Es gibt viele Arten von Schutzengel-Bildern, aber immer hatte ich das Gefühl, dass die Bilder geistiger und durchlichteter gemalt werden müssten, außer wenn der Schutzengel die Gestalt eines Menschen annimmt.
Es vergingen Jahre, und ich hatte noch immer keinen Schutzengel gemalt.
Eines Abends kam ich auf die Idee, Gott zu bitten: „Lass mich doch einen richtigen Schutzengel malen, Du weißt schon, nicht so körperlich, sondern echt.” Und schlief mit diesem Gebet ein.
Was ich geträumt habe, weiß ich nicht, aber als ich aufwachte, hatte ich das dringende Bedürfnis, ins Atelier zu gehen, denn ich sah innerlich ein Kind, das auf einem Seil eine Schlucht überquerte. Es war für mich die Schlucht zwischen Ost und West, zwischen dem Christentum und den östlichen Religionen.
Mir war es ein dringender Wunsch, diese Verbindung zwischen Ost und West herzustellen, und ich fühlte mich mit starker Energie aufgeladen.
Ein Kind musste es sein, das diesen Abgrund überwinden konnte, reinen Herzens, dem Intellekt nicht hörig, naiv, mit unendlichem Vertrauen ins Leben, in die Liebe des urgöttlichen Seins.
Ich war ganz offen, fühlte das Kind, die Schlucht, die Felsen.
Da passierte es ….. Ein riesiger dunkelblauer Klecks tropfte vom großen, farbnassen Pinsel auf die schneeweiße Leinwand. Ich hatte nicht aufgepasst.
Schnell einen großen Lappen holen, ihn feucht machen und mit energischen Wischern die helle Leinwand retten.
„Schnell, schnell ….. wischen!!!“ Das ging gar nicht alles auf einmal weg. Ich wischte …..
Ja ….. was war denn das? Das schaute ja aus wie ein Flügel ….. und das da ….. wie ein Kopf mit Stirnband ….. und da links, das konnte ja ein riesiger zweiter Flügel sein. Wie unter dem Lappen hervorgezaubert.
Der Engel war fertig. Und genau an der richtigen Stelle im Bild ..... ein zarter Engel wie aus Licht.
Als das ganze Bild fertig war, fotografierte ich es und experimentierte dann noch ein wenig mit einer Taschenlampe von hinter der Leinwand.
Als ich noch einmal knipsen wollte, fiel der Blitz in dem Moment aus und der Schutzengel leuchtete hell durch die Taschenlampe von hinten. Es war die Nacht in der Schlucht. Das gleiche Bild war nur ein Nachtbild mit hellem Engel …… Die Illustration zu Bonhoeffers Zeilen war geboren:
Ich bin mit dir am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
Die Rosendeva.
Der Geist der Rose
Humor des Himmels
Es vergingen Jahre, und ich hatte noch immer keinen Schutzengel gemalt.
Eines Abends kam ich auf die Idee, Gott zu bitten: „Lass mich doch einen richtigen Schutzengel malen, Du weißt schon, nicht so körperlich, sondern echt.” Und schlief mit diesem Gebet ein.
Was ich geträumt habe, weiß ich nicht, aber als ich aufwachte, hatte ich das dringende Bedürfnis, ins Atelier zu gehen, denn ich sah innerlich ein Kind, das auf einem Seil eine Schlucht überquerte. Es war für mich die Schlucht zwischen Ost und West, zwischen dem Christentum und den östlichen Religionen.
Mir war es ein dringender Wunsch, diese Verbindung zwischen Ost und West herzustellen, und ich fühlte mich mit starker Energie aufgeladen.
Ein Kind musste es sein, das diesen Abgrund überwinden konnte, reinen Herzens, dem Intellekt nicht hörig, naiv, mit unendlichem Vertrauen ins Leben, in die Liebe des urgöttlichen Seins.
Ich war ganz offen, fühlte das Kind, die Schlucht, die Felsen.
Da passierte es ….. Ein riesiger dunkelblauer Klecks tropfte vom großen, farbnassen Pinsel auf die schneeweiße Leinwand. Ich hatte nicht aufgepasst.
Schnell einen großen Lappen holen, ihn feucht machen und mit energischen Wischern die helle Leinwand retten.
„Schnell, schnell ….. wischen!!!“ Das ging gar nicht alles auf einmal weg. Ich wischte …..
Ja ….. was war denn das? Das schaute ja aus wie ein Flügel ….. und das da ….. wie ein Kopf mit Stirnband ….. und da links, das konnte ja ein riesiger zweiter Flügel sein. Wie unter dem Lappen hervorgezaubert.
Der Engel war fertig. Und genau an der richtigen Stelle im Bild ..... ein zarter Engel wie aus Licht.
Als das ganze Bild fertig war, fotografierte ich es und experimentierte dann noch ein wenig mit einer Taschenlampe von hinter der Leinwand.
Als ich noch einmal knipsen wollte, fiel der Blitz in dem Moment aus und der Schutzengel leuchtete hell durch die Taschenlampe von hinten. Es war die Nacht in der Schlucht. Das gleiche Bild war nur ein Nachtbild mit hellem Engel …… Die Illustration zu Bonhoeffers Zeilen war geboren:
Ich bin mit dir am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
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Ein weiteres Malwunder folgte:
Der Geist der Rose
Humor des Himmels
Wir trafen uns zu dritt im Atelier zum Malen, wie schon so oft.
Jeder malte, was er wollte. Ich wusste nicht, was, und begann aus Verlegenheit mit einer Studie in Acryl von einer weißen künstlichen Rose, die gerade so herumstand.
Wir hatten es an jenem Nachmittag sehr lustig, warum, weiß ich nicht mehr.
Ich war jedenfalls überhaupt nicht bei der Sache und entdeckte nach einer Weile, dass ich diese Rosendeva gemalt hatte, ohne das im geringsten beabsichtigt zu haben.
Jeder malte, was er wollte. Ich wusste nicht, was, und begann aus Verlegenheit mit einer Studie in Acryl von einer weißen künstlichen Rose, die gerade so herumstand.
Wir hatten es an jenem Nachmittag sehr lustig, warum, weiß ich nicht mehr.
Ich war jedenfalls überhaupt nicht bei der Sache und entdeckte nach einer Weile, dass ich diese Rosendeva gemalt hatte, ohne das im geringsten beabsichtigt zu haben.
Das
Bild löste natürlich eine weitere Heiterkeit unter uns aus. Ich hatte
offensichtlich vor lauter Lachen losgelassen und mich führen lassen.
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